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“Finanzielle Bildung” – High-Level Retreat in Alpbach (2021)

Nicht nur in Deutschland beeinträchtigen mangelnde wirtschaftliche und finanzielle Allgemeinbildung der Bevölkerung das gesamtgesellschaftliche Wirtschafts- und Innovationspotential, verursachen Wohlstandsrückstände auf gesellschaftlicher wie individueller Ebene und schränken die persönliche Freiheit und die gesellschaftliche Teilhabe der Menschen ein. Um konkrete Ideen zu erarbeiten, wie die “Financial Literacy” in Europa gestärkt werden kann, hat das Europäische Forum Alpbach vom 27. bis 29. August 2021 einen interdisziplinär zusammengesetzten Kreis von 30 Experten aus Europa nach Alpbach/Tirol eingeladen – darunter auch Prof. Dr. Helga Hackenberg und Dr. Stefan Empter seitens der Stiftung Wirtschaft Verstehen.

© Elisabeth Mandl

Wie kann es gelingen, finanzielle Allgemeinbildung in Europa auf breiter Ebene effektiv zu vermitteln? Wie können Bürger:innen in Europa bestmöglich dabei unterstützt werden, ökonomische Resilienz und individuellen Wohlstand aufzubauen? – dies waren nur einige der Diskussionspunkte des Erfahrungs- und Best Practice-Austausches im Rahmen der international besetzten Klausurtagung.

In dem Ergebnispapier des High-Level Retreats werden eine Reihe von Empfehlungen, Bausteinen und Best Practices zur Stärkung der finanziellen Bildung vorgeschlagen:

  • Finanzielle Bildung ist ein Schlüssel zur Armutsvermeidung und sollte daher bereits möglichst früh Teil der schulischen Lehrpläne sein.
  • Finanzielle Kompetenz stellt eine der Kernkompetenzen des 21. Jahrhunderts dar und muss lebensphasennah entwickelt und weiterentwickelt werden.
  • Finanzielle Bildung sollte auch die bewusste und informierte Teilnahme an den realen Kapitalmärkten fördern, um die finanzielle Inklusion aller zu ermöglichen.
 
 
 
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